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Fotoshootings mit Models gehören zu meinen Lieblingsterminen, stellen mich auch immer wieder vor eine organisatorische Herausforderung. Warum das so ist und mit welchen Hilfsmitteln ich mir die Arbeit erleichtere, möchte ich euch am Beispiel eines Shootings beschreiben, das ich am zweiten Sonntag dieses Jahres mit vier Models durchgeführt habe.

Geplant, organisiert und realisiert habe ich das Projekt mit Andreas, einem befreundeten Fotografen, und der Software TRINOM Task.

Planen

Als mir im Herbst die Idee für das Fotoshooting kam, legte ich als ersten Schritt eine Checkliste mit den wichtigsten Eckdaten im TRINOM Task an, die ich bei neuen Ideen immer sofort aktualisierte und später auch nutzte, um Andreas mit ins Boot zu holen. Sobald er zugesagt hatte, an dem Projekt mitzuarbeiten, schaltete ich die Liste für ihn frei, sodass wir gleichberechtigt Neuerungen eintragen und Änderungen vornehmen konnten.

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Bei unserem ersten Treffen nutzten wir die Checkliste, um einen gut zweiwöchigen Projektplan zu erarbeiten, den wir anschließend auch digital erfassten. Dazu passten wir einfach eine Vorlage von TRINOM Task an unsere eigenen Termine und Bedürfnisse an. Wichtig war uns, dass wir bei Tasks mit einem Termin eine Erinnerung per E-Mail erhielten, wir gleichberechtigten Zugriff auf die Daten hatten und wir uns jederzeit über die Kommentarfunktion verständigen konnten. Erledigte Tasks sollten sofort abgehakt werden.

Organisieren

Da ein Großteil unserer Vorbereitungsphase in die Weihnachtszeit fiel, wollten wir in der Woche vor der Ferienzeit möglichst alle Termine fixieren. Meine Aufgabe war das Engagement der Visagistinnen Tina und Sabine. Ich hatte mit beiden schon öfter zusammengearbeitet und wollte sie unbedingt dabei haben. Nach zwei Telefonaten konnte ich Tinas Zusage und Sabines Versprechen, ihre Termine zu prüfen, eintragen. Andreas´ Aufgabe bestand im Buchen des Fotostudios, was er als problemlos kommentierte.

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In der gleichen Woche postete ich auch den Aufruf bei Facebook, um während der Weihnachtszeit die Bewerbungen der Models zu sammeln. Dass wir vergessen hatten, ein Casting einzuplanen, fiel uns dann leider auch erst zwischen den Feiertagen auf. So verbrachten wir einen guten Teil dieser Zeit damit, über Freunde und Bekannte eine geeignete Location aufzutreiben. Schließlich legten wir das Casting auf den 30. Dezember und konnten auch eine tolle Auswahl treffen.

Realisieren

Am Abend vor dem Shooting war ich gerade dabei, die Vollständigkeit der Ausrüstung abzuhaken, als mir plötzlich eine offene Aufgabe auffiel. Sabines Rückmeldung fehlte noch! Da ich keinen Termin gesetzt hatte, war keine Erinnerungsmail gesendet worden und so war der Rückruf wohl im Trubel der letzten Woche untergegangen. Leider führte mein spontaner Anruf nicht zum Erfolg: Sabine hatte keine Zeit und wir würden mit einer Visagistin auskommen müssen. Andreas, Tina und ich mussten also schnell einen Alternativplan entwickeln, sodass auch dank der professionellen Mitarbeit der Models der nächste Tag beinahe genauso wie geplant verlief.

Abschließen

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Nach dem Shooting mussten die Bilder noch nachbearbeitet, an die Models versandt, auf meinen Seiten veröffentlicht und von mir archiviert werden.

Ganz zum Schluss habe ich noch meine Checkliste in TRINOM Task um den Punkt „Casting“ und eine Nachfassanweisung bei uneindeutigen Zusagen ergänzt, um die Fehler dieses Shootings beim nächsten Mal nicht zu wiederholen.